Leitbild

Bewegung und Gesundheit

6. An unserer Schule achten wir auf einen bewegten und gesunden Schulalltag.

6.1 Wir genießen gesundes Schulobst .

 

Seit dem Frühjahr 2003 wird vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz  in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung Nordrhein-Westfalen das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW durchgeführt. Unsere Schule nimmt seit dem Sommer 2013 daran teil. Dreimal pro Woche werden wir kostenlos mit Obst und Gemüse des      Bio-Bauernhofes Stock beliefert. Zubereitet wird das Obst und Gemüse entweder von den Kindern selbst, von engagierten Eltern oder anderen Personen an der Schule. Durch die Extra-Portion Vitamine wird den Schülerinnen und Schülern Gemüse und Obst wieder schmackhaft gemacht und bereits zu Beginn der Schulzeit ein gesundheitsförderliches Ernährungsverhalten nahegebracht. Durch die pädagogische Begleitung des Programms mithilfe verschiedener Unterrichtseinheiten, wie u.a. gesundes Frühstück sollen die Ernährungskompetenzen der Kinder nachhaltig gefördert werden.


6.2 Wir legen Wert auf ein gesundes Frühstück.


Das „gesunde Frühstück“ ist an unserer Schule ein wichtiges Thema. Von Beginn an legen wir großen Wert darauf, dass unsere Schülerinnen und Schüler für eine gesunde Ernährungsweise sensibilisiert werden. Dies erfolgt durch regelmäßige Kleinprojekte, die auch von außerschulischen Kooperationsstellen unterstützt werden. Um Handlungskompetenz in diesem Bereich zu erwerben, wird entsprechendes Wissen u.a. durch das Zubereiten gesunder Brotgesichter oder Herstellen fruchtiger Obstsalate, die Auseinandersetzung mit der Ernährungspyramide uvm. vermittelt.


6.3 Das Präventionsprojekt „Donum vitae“.


Donum vitae ist eine staatlich anerkannte Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle, die sexualpädagogische Projekte an Schulen durchführt. An unserer Schule wird das Präventionsprojekt in unseren 4. Schuljahren umgesetzt und soll als Ergänzung zu der in Elternhaus und Schule erfolgten Sexualerziehung dienen. Eine sexualpädagogische Einheit besteht aus zwei mal zwei Unterrichtsstunden. Die Klasse wird dabei nach Mädchen und Jungen aufgeteilt und jeweils von einem/einer gleichgeschlechtlichen Pädagogen/Pädagogin betreut. Die Themenbereiche, zu denen gearbeitet wird sind folgende:

  • Pubertät - was verändert sich
  • Ich-Stärkung-Grenzen setzen - Was will ich/Was tut mir gut?
  • Freundschaft, Verliebtsein, Sex - Wie gehe ich mit meinen Gefühlen um?                                       
  • Was erwartet mich als Frau/Mann? Wie übernehme ich Verantwortung für meinen Körper?

Im Vordergrund dieser Einheiten steht nicht die kognitive Wissensvermittlung. Die Inhalte und Methoden berücksichtigen eher die emotionalen und psychischen Bedürfnisse der Kinder.


6.4 Wir nehmen am Präventionsprojekt „Mein Körper gehört mir“ teil.


„Mein Körper gehört mir“ ist ein theaterpädagogisches Präventionsprogramm gegen sexuellen Missbrauch an Kindern, das von der Theaterpädagogischen Werkstatt durchgeführt wird. Durch theaterpädagogische Mittel ermöglichen sie Kindern, sich spielerisch und angstfrei dem Thema sexuelle Gewalt zu nähern. Auch an unserer Schule hat sich dieses Programm schon seit vielen Jahren etabliert. Es richtet sich an die Kinder der 3. und 4. Klassen und wird als interaktive Szenencollage aufgeführt. Das Projekt besteht aus drei Einheiten, die je 3 Schulstunden umfassen und im Abstand von je einer Woche stattfinden. Die Theaterwerkstatt möchte mit ihrem Projekt Kindern zeigen, wie stark, einzigartig und wundervoll sie sind. Sie möchte ihnen verdeutlichen, dass sie das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben haben und dass es sich lohnt, dieses Recht einzufordern.
"Mein Gefühl, das ist echt. Mein Gefühl hat immer recht!" (http://www.theaterpaed-werkstatt.de)

6.5 Wir haben ein eigenes Spielehaus.


Pausen sind ein wichtiger Teil des Schulalltages. Um diese schön und abwechslungsreich gestalten zu können, bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Spielgeräte aus unserem gut ausstaffierten Spielehäuschen zu entleihen. Gegen Abgabe eines persönlichen Spieleausweises, den jedes Kind zu Beginn des ersten Schuljahres erhält, können Roller, Seilchen, Tischtennisschläger etc. ausgeliehen werden. Am Ende der Pause wird das entliehene Spielzeug wieder an den Spieledienst (Kinder der 3. oder 4. Klassen) abgegeben und gegen den Ausweis eingelöst.

6.6 Unser Sport- und Schwimmunterricht.


Unsere Stundentafel sieht für jede Klasse 3 Sportstunden vor, die in der schuleigenen Sporthalle durchgeführt werden. Neben der Vermittlung von sportlichen Kompetenzen wird in diesen Stunden u.a. auch Wert auf Förderung des Teamgeistes und fairen Verhaltens gelegt. 
Der zusätzliche Schwimmunterricht umfasst zwei Schulstunden und ist für die 3. Schuljahre vorgesehen. Die Schülerinnen und Schüler werden mit einem Schulbus zur Schwimmhalle des Polizei-Sportvereins Wuppertal befördert. Zwei Lehrkräfte führen den Schwimmunterricht durch. Die Kinder werden in Schwimmer- und Nichtschwimmergruppen eingeteilt. Während für die Nichtschwimmer eine Wassergewöhnung stattfindet bzw. sie das Schwimmen erlernen, verbessern die Schwimmerinnen und Schwimmer ihre Schwimmtechnik.

6.7 Verkehrserziehung durch regelmäßiges Radfahrtraining.


Das Radfahrtraining wird sowohl im dritten als auch im vierten Schuljahr durchgeführt. Die Klassen besuchen zu diesem Zwecke einmal die Skaterhalle und zweimal die Jugendverkehrsschule. Dort soll ihr Geschick auf dem Fahrrad, sowie die Teilnahme am Straßenverkehr als Radfahrer geschult bzw. gefördert werde. Diese Trainingseinheiten sollen auf das „Training in der Verkehrswirklichkeit“ vorbereiten, welches von einem Verkehrspolizisten und Helfereltern unterstützt wird und am Ende des 4. Schuljahres stattfindet.

6.8 Wir bewegen uns in der „Flitzpause“.


Unsere Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, sich nicht nur in den großen Pausen zu bewegen, sondern auch in den Stunden zwischen den Pausen. In den sogenannten „Flitzpausen“, dürfen die Schülerinnen und Schüler sich körperlich aktiv betätigen, um wieder konzentriert und munter in die nächsten 45 Minuten starten zu können. Das Bewegungsfeld liegt zwischen Bewegungsliedern oder Bewegungsübungen in der Klasse, bis hin zu kurzem „Flitzen“ zur Turnhalle und wieder zurück.
BEWEGUNG wird an unserer Schule großgeschrieben. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich nicht nur im Rahmen des Schulsports bewegen, sondern so oft wie möglich auch im Schulalltag. Aus diesem Grunde, lassen wir den Körper auch an Karneval nicht ruhen. Zu unseren karnevalistischen Veranstaltungen, wie klasseninternen Feiern und einer Polonaise mit allen Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften durch das Schulgebäude, gehört auch ein Bewegungsparcours. Hier haben die Kinder die Möglichkeit, sich kostümiert ins Abenteuer zu stürzen, steile Felswände zu erklimmen, ihr Balancegefühl zu erproben, am Trapez zu schwingen und gemeinsam zu spielen.

6.9 Wir nutzen außerunterrichtliche Sportangebote.


Unser außerschulisches Sportangebot zeigt sich breit aufgestellt. Immer freitags gibt ein erfahrener Handballtrainer sein Wissen an unsere Schüler weiter. Im Vordergrund steht hier das Kennenlernen und der Spaß an der Mannschaftssportart Handball. Wir haben an unserer Schule eine Fußballmannschaft für Jungen, die von einem Vater trainiert wird. Um für die großen Schulturniere in Wuppertal in Form zu bleiben, trainieren die Jungen einmal in der Woche. In der vom Ganztag organisierten AG „Vom Sport zum Wort“, wird eine Verbindung zwischen sportlicher Aktivität und dem Lernen der deutschen Sprache hergestellt. Durch spielerische Übungen werden die Schülerinnen und Schüler sprachlich gefordert und gefördert. Ein Lehrer oder eine Lehrerin unserer Schule bietet im Rahmen des Ganztages eine Yoga AG an. Hier sollen die Kinder lernen, sich dem wuseligen und stressigen Schulalltag zu entziehen und auf sich zu hören. Dies geschieht in Form von Entspannungsgeschichten und Fantasiereisen. Des Weiteren lernen die Kinder auf kindgerechte Art und Weise Figuren aus dem Bereich des Yogas kennen. An den aufgezählten außerunterrichtlichen Sportangeboten dürfen Kinder aller Jahrgänge teilnehmen.

6.10 Unsere Pausen sind bewegt.


Unser Schulhof bietet den Kindern jede Menge Bewegungsmöglichkeiten. In einem bestimmten Bereich können die Kinder Fußballspielen. Damit es nicht zu Konflikten kommt, bekommen die einzelnen Klassen „Spielzeiten“ zugeteilt. Des Weiteren haben die Kinder die Möglichkeit mit den, im Spielehaus ausgeliehenen Rollern zu fahren und ihr Geschick auf zwei Rädern zu beweisen. Auch hier ist es für uns sehr wichtig, jegliche Gefahr durch die Roller für andere Kinder einzudämmen, sodass das Rollerfahren auch nur in einer bestimmten Zone erlaubt ist. Das Klettergerüst mit vielen Kletter- und Balanciermöglichkeiten, bietet ebenso wie die im Boden verankerten Holzstämme, einen abwechslungsreichen Bewegungsraum, in dem die Kinder nicht nur ihre motorischen Fähigkeiten erproben und erfahren können, sondern ebenso mit ihren Freunden in Fantasiewelten eintauchen können.

6. 11 Wir nehmen an Schulwettkämpfen teil.


Gerade weil der Wettkampfgedanke im Schulalltag nicht an vorderster Stelle steht, möchten wir den Kindern die Möglichkeit bieten, ihr Können der Öffentlichkeit zu präsentieren und sich mit Freude und Fair Play mit anderen Schulen zu messen. Ausgewählte Schüler  und Schülerinnen vertreten unsere Schule bei diversen Wettkämpfen. Für die Jungen ist der jährliche groß angelegte Fußball „Sparkassen Cup“ von besonderer Bedeutung, da an dieser Veranstaltung fast alle Wuppertaler Grundschulen vertreten sind. Die Mädchen nehmen seit neuestem am sogenannten „Girls Cup“ teil. Hierbei spielen reine Mädchenteams Fußball gegeneinander. Da unsere Schule im dritten Schuljahr zum Schwimmen fährt, steht auch ein sportlicher Wettkampf in dieser Sportart auf unserer Wettkampfliste. Bei einem alternativen, mit spielerischen Elementen bespickten Schwimmwettkampf, zeigen Jungen zusammen mit Mädchen ihr Geschick und Können im Element Wasser.

6.12 Wir gestalten jährlich ein Sportfest.


Bei uns wechseln sich Sport- und Spielefest jährlich ab. Beim Sportfest versuchen unsere Schülerinnen und Schüler möglichst viele Punkte in leichtathletischen Disziplinen, wie Laufen, Werfen und Springen zu erreichen. Im Gegensatz dazu steht unser Spielefest. Hier steht weniger der Wettkampfgedanke im Vordergrund, sondern mehr der Spaß und die Freude an der Bewegung und am Spiel. Es werden verschiedene alternative Spiele auf unserem Schulgelände oder auf dem Sportplatz „Am gelben Sprung“ angeboten. Bei allen Festen ist es uns ein besonderer Wunsch, möglichst viele Menschen aus dem Umfeld unserer Schule zu integrieren und teilhaben zu lassen. Jedes Kind unserer Schule erlebt im Laufe seiner Grundschulzeit zwei Sportfeste und zwei Spielefeste.

6.13 Gesundheitsförderung durch „Klasse 2000“.


Klasse 2000 ist ein Unterrichtsprogramm an dem unsere Schule teilnimmt, zur Gesundheitsförderung und Suchtvorbeugung in der Grundschule, das als Langzeitprojekt über vier Jahre angelegt ist. Klasse 2000 wurde vom Institut für Präventive Pneumologie in Nürnberg unter Beteiligung von  Pädagogen, Psychologen, Medizinern, Elternbeiräten sowie Wissenschaftlern für Sport und Ernährung ins Leben gerufen.
Die Ziele von Klasse 2000 sind:
• der Erwerb von Wissen um ein gesundes Leben,
• die Entwicklung von grundlegenden Einstellungen zu einer gesunden   Lebensweise,
• das Einüben von Verhaltensweisen, die die Selbstkompetenz und Eigenverantwortung der Kinder stärken,
• die langfristige Förderung der eigenen Gesundheit über die Grundschulzeit hinaus.
Vom 1. bis 4. Schuljahr arbeiten Lehrerinnen und Lehrer, Kinder, Eltern, eine Gesundheitsförderin und Sponsoren eng zusammen. Die Gesundheitsförderin besucht die Klassen regelmäßig. Begleitet vom Maskottchen „Klaro“ werden Übungen und Experimente zur Atmung, Entspannungsübungen und Spiele zur Förderung der Sozialkompetenz durchgeführt. Weitere Themen sind gesunde Ernährung, Spaß an Bewegung, im Reich der Sinne und vieles mehr. Finanziert wird das Projekt Klasse 2000 von Sponsoren. Dies ist für unsere Schule seit Neuestem für alle Klassen 1-4 die pronova Krankenkasse. Paten des Projekts können aber auch Großeltern oder Vereine werden, die Gesundheitsförderung unterstützen möchten. Diese schließen mit dem Verein Klasse 2000 und der Schule einen Vertrag ab und werden so Projektpaten.